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Wandsteckdosen

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Unterputz- oder Aufputz-Wandsteckdosen installieren

Die Art der Montage einer Wandsteckdose bestimmt nicht nur die Installationsmethode, sondern auch das endgültige Erscheinungsbild im Raum. Es wird zwischen Unterputz- und Aufputzvarianten unterschieden.

Unterputz-Wandsteckdosen fügen sich nahtlos in die Wand ein und sorgen für ein elegantes sowie minimalistisches Finish. Diese Installationsart erfordert eine passende Unterputzdose, die in die Wand eingelassen wird. In diese Dose wird das Basiselement eingesetzt, anschließend folgen Zentralplatte und Abdeckrahmen zur Fertigstellung der Montage. Unterputzmontage ist die beliebteste Wahl für Innenräume, in denen Design und Diskretion im Vordergrund stehen, zum Beispiel in Wohnzimmern, Büros und Schlafzimmern.

Im Gegensatz dazu werden Aufputz-Wandsteckdosen direkt auf der Wand befestigt. Dadurch geht die Installation meist schneller und ist weniger aufwändig, da keine Wände geöffnet werden müssen. Aufputzvarianten sind eine praktische Wahl in Bereichen, in denen Funktionalität wichtiger als Design ist, wie Garagen, Schuppen, Kellern oder Werkstätten. Sie eignen sich auch überall dort, wo eine Montage auf der Oberfläche aus logistischen Gründen sinnvoller ist.

Sicherheit an Stromanschlüssen: Schutzleiter und IP-Schutzarten

Sicherheit steht bei Elektroinstallationen an oberster Stelle. Das Vorhandensein eines Schutzleiters sowie eine geeignete IP-Schutzart sind entscheidende Aspekte, die vor elektrischen Schlägen und äußeren Einflüssen schützen.

Schutzleiter: Schutz bei Fehlerströmen

Wandsteckdosen mit Schutzleiter erkennt man an den beiden Metallstiften ober- und unterhalb der Stecköffnung, die in den Niederlanden Standard sind. Diese Erdung bietet einen zusätzlichen Schutz: Tritt zum Beispiel ein Fehler in einem angeschlossenen Gerät auf und ein Metallteil steht unter Strom, wird der Strom sicher über den Schutzleiter zur Erde abgeleitet. So werden gefährliche Situationen und Stromschläge vermieden. Für Feuchträume wie Küchen und Bäder sowie im Außenbereich ist der Schutzleiter verpflichtend. Dafür muss in der Installation ein gelb/grünes Erdungskabel vorhanden sein.

Wandsteckdosen ohne Schutzleiter findet man meist in älteren Installationen. Zwar sind diese in bestimmten Bestandssituationen weiterhin zulässig, sie bieten jedoch nur begrenzte Sicherheit. Für Neubauten oder Sanierungen ist die Installation eines Schutzleiters Standard, um aktuellen Sicherheitsvorschriften zu entsprechen.

IP-Schutzarten: Schutz vor Wasser und Staub

Die sogenannte „Ingress Protection“ (IP-Schutzart) gibt an, wie gut eine Wandsteckdose das Eindringen von Staub und Wasser verhindert. Diese Schutzart, dargestellt durch zwei Ziffern (zum Beispiel IP44), legt fest, in welchen Umgebungen eine Steckdose eingesetzt werden kann, insbesondere im Außenbereich oder in feuchten Innenräumen.

IP-Schutzart Beschreibung und Anwendung
IP20 Nur für trockene Innenräume geeignet, bietet keinen Schutz gegen Wasser oder Staub.
IP44 Spritzwassergeschützt: Schützt vor allseitigem Spritzwasser. Geeignet für überdachte Außenbereiche (unter einem Vordach) sowie feuchte Innenräume wie Bäder und Garagen.
IP54 / IP55 Staub- und spritzwassergeschützt: Bietet besseren Schutz gegen Staub und Spritzwasser. Einsetzbar in stärker beanspruchten Außenbereichen.
IP65 Staub- und strahlwassergeschützt: Vollständig gegen Staub geschützt und widerstandsfähig gegen Wasserstrahlen. Ideal für Bereiche, die regelmäßig mit Wasser gereinigt werden, wie Schuppen oder Carports.
IP67 / IP68 Staubdicht und wasserdicht bei zeitweisem Untertauchen: Bietet Schutz gegen das Untertauchen in Wasser für eine bestimmte Zeit oder Tiefe. Geeignet für sehr feuchte Umgebungen oder sogar Unterwasser-Anwendungen (z. B. am Teichrand).

Es ist wichtig, die richtige IP-Schutzart zu wählen, die zu den Umgebungsbedingungen des Installationsortes passt, um Funktionalität und Sicherheit des elektrischen Systems zu gewährleisten.

Anschlüsse und Komponenten von Wandsteckdosen

Eine vollständige Wandsteckdose besteht aus mehreren Komponenten, die zusammen eine sichere Stromentnahme ermöglichen. Am Anfang steht das Basiselement als Kernstück der Steckdose. Hier werden die elektrischen Drähte (Phase, Neutralleiter und, falls vorhanden, Schutzleiter) angeschlossen. Darüber wird die Zentralplatte platziert – das sichtbare Mittelteil mit den Stecköffnungen. Zuletzt wird der Abdeckrahmen um die Zentralplatte montiert. Dieser sorgt für einen sauberen Abschluss und beeinflusst das endgültige Erscheinungsbild der Steckdose an der Wand. Damit alles optimal passt und sicher funktioniert, sollten Basiselement, Zentralplatte und Abdeckrahmen vom selben Hersteller und idealerweise aus derselben Produktserie stammen. Führende Marken wie Gira, Jung, Busch-Jaeger und Schneider Electric Merten bieten komplette Sortimente an Schaltmaterial, die innerhalb ihrer Produktlinien kompatibel sind.

Praktische Tipps für Installation und Montage

Eine fachgerechte Installation der Wandsteckdosen trägt maßgeblich zur sicheren und langlebigen Funktion Ihrer Elektroanlage bei. Folgende Punkte sind für den Installateur wichtig:

Richtige Unterputzdose wählen: Für Unterputzsteckdosen richtet sich die Auswahl der Dose nach dem Wandtyp. Für Hohlwände, massive Stein- oder Betonwände gibt es spezielle Unterputzdosen. Eine passende Dose gewährleistet einen stabilen und festen Halt der Steckdose.

Leitungen überprüfen: Zum Anschließen einer Wandsteckdose mit Schutzleiter werden mindestens drei Drähte benötigt: Phase (braun), Neutralleiter (blau) und Schutzleiter (gelb/grün). Der Leitungsquerschnitt und die Verdrahtung müssen den aktuellen Normen entsprechen.

Immer an die Sicherheit denken: Vor Beginn der Arbeiten immer die entsprechende Sicherung am Verteilerkasten ausschalten. Mit einem Spannungsprüfer überprüfen, ob tatsächlich keine Spannung mehr anliegt. Nur so können Stromschläge und Unfälle vermieden werden.

Mehrere Anschlussstellen: Wenn Sie mehrere Steckdosen an einem Ort benötigen, ist eine Mehrfachsteckdose (z. B. Doppelt- oder Dreifachsteckdose) praktischer. Das sorgt für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild, eine sichere Installation und einen besseren Abschluss als das Anbringen mehrerer Einzelsteckdosen nebeneinander.

Sinnvolle Platzierung: Denken Sie bei der Planung der Installation an die Funktion und Anordnung des Raumes. Installieren Sie Steckdosen in sinnvoller und gut erreichbarer Höhe und bedenken Sie dabei Möbel und Geräte, die davor stehen könnten. Das erhöht den Nutzungskomfort und verringert späteren Bedarf an Verlängerungskabeln.

Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Wandsteckdosen

Können Wandsteckdosen im Badezimmer installiert werden? Ja, sofern die Steckdose über die richtige IP-Schutzart verfügt und in sicherer Entfernung zu Wasserquellen montiert wird. Die Norm NEN 1010 gibt Zonen und Anforderungen für Elektroinstallationen im Bad vor, die zur Vermeidung von Gefahr strikt eingehalten werden müssen.

Was unterscheidet eine Perilex-Wandsteckdose? Eine Perilex-Wandsteckdose ist eine spezielle Steckdose für Drehstrom und findet sich häufig in Haushalten mit Elektrokochfeldern oder beim Anschluss von Wärmepumpen. Sie erkennt man an ihren fünf Stiften und sie unterscheidet sich damit deutlich von herkömmlichen Steckdosen für Alltagsgeräte.

Gibt es Wandsteckdosen mit USB-Anschlüssen? Ja, es gibt immer mehr Wandsteckdosen mit integrierten USB-Anschlüssen (sowohl Typ A als auch Typ C) auf dem Markt. Das ist eine praktische Lösung zum Laden von Handys, Tablets und anderen USB-Geräten, da kein separates Netzteil mehr benötigt wird.

Die sorgfältige Auswahl und fachgerechte Installation von Wandsteckdosen tragen entscheidend zu einer sicheren, funktionalen und zukunftssicheren Elektroinstallation in jedem Raum bei. Im Zweifelsfall oder bei komplexeren Situationen empfiehlt es sich, stets einen qualifizierten Elektriker zu Rate zu ziehen.