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Leuchtstoffbeleuchtung

Leuchtstoffbeleuchtung, also traditionelle Leuchtstofflampen, war früher Standard in vielen Arbeitsumgebungen wie Werkstätten, Lagern, Büros und Schulen. „TL“ steht für „Tubular Lamp“ (Röhrenlampe). Heute wird zunehmend auf nachhaltigere und effizientere LED-Alternativen wie LED-Röhren und integrierte LED-Lichtleisten umgestellt. Dieser Wechsel bringt erhebliche Vorteile in Bezug auf Energieverbrauch, Lebensdauer und Lichtqualität.

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Verständnis von T-Lampen: T5, T8 und Lichtleisten

Das 'T' in T5 und T8 steht für die röhrenförmige Bauform der Lampe, während die Zahl den Rohrdurchmesser in Achtel Zoll angibt. Diese Spezifikation ist wichtig für die Kompatibilität mit Leuchten sowie die Lichtverteilung.

  • T8-Lampen haben einen Durchmesser von 1 Zoll (8/8 Zoll oder ca. 2,54 cm). Dies ist der gängigste Durchmesser und wird vielfältig in verschiedenen Leuchten eingesetzt.
  • T5-Lampen sind schlanker mit einem Durchmesser von 5/8 Zoll (ca. 1,6 cm). Diese dünneren Röhren werden oft dort verwendet, wo wenig Platz ist oder ein konzentrierterer Lichtstrahl gewünscht wird.
  • Eine Lichtleiste ist eine Leuchte, meist ein langes, schmales Gehäuse, das traditionell für Leuchtstoffröhren konzipiert ist. Heutzutage gibt es auch integrierte LED-Lichtleisten, bei denen die LED-Lichtquellen direkt im Gehäuse verbaut sind. Somit handelt es sich nicht um eine Lichtquelle selbst, sondern um eine vollständige Beleuchtungslösung.

Vergleich von traditionellen Leuchtstoffröhren und ihren LED-Äquivalenten

Typ Durchmesser Gängige Längen (cm) Typische Leuchtstoff-Leistung Typische LED-Äquivalentleistung
T8 1 Zoll (2,54 cm) 60, 90, 120, 150 18W, 30W, 36W, 58W 8W, 14W, 18W, 24W
T5 5/8 Zoll (1,6 cm) 55, 85, 115, 145 14W, 21W, 28W, 35W/49W/80W (HE/HO) 6W, 10W, 14W, 18W/22W/40W (HE/HO)

*HE = Hohe Effizienz (High Efficiency), HO = Hoher Lichtstrom (High Output). Die genauen LED-Äquivalentleistungen können je nach Hersteller variieren.

Der Umstieg auf LED: Technik und Vorteile

Die Europäische Union hat die Produktion und den Import traditioneller Leuchtstoffröhren, einschließlich T5 und T8, schrittweise eingeschränkt. Seit September 2023 sind diese Lampen als Neuprodukte nicht mehr auf dem Markt erhältlich. Diese Maßnahme wurde ergriffen, um den Quecksilberverbrauch zu reduzieren und die Energieeffizienz zu verbessern. Der Umstieg auf LED ist damit zur Notwendigkeit geworden, bringt jedoch wesentliche Vorteile mit sich.

Vorteile von LED-Leuchtstoffbeleuchtung

Eigenschaft Traditionelle Leuchtstofflampe (TL) LED-Leuchtstoff
Energieverbrauch Hoch Bis zu 75% niedriger
Lebensdauer 7.000 - 15.000 Stunden 30.000 - 60.000 Stunden oder mehr
Quecksilber enthalten Ja Nein
Sofortiges Ein-/Ausschalten Nein (Aufwärmzeit, mögliches Flackern) Ja, sofort und flimmerfrei
Lichtqualität (CRI) Variabel (oft niedriger) In der Regel höher (natürlichere Farben)
Bruchsicherheit Glasröhre (zerbrechlich) Oft bruchsicher (Kunststoff oder beschichtetes Glas)
Wartung Häufiger Austausch, Starter/Vorschaltgeräte erforderlich Minimal, keine Starter/Vorschaltgeräte notwendig

Einsatzbereiche für Leuchtstoffbeleuchtung

LED-Leuchtstoffbeleuchtung ist vielfältig einsetzbar. In Bereichen mit Dauerbeleuchtung, etwa Produktionslinien oder großen Lagerhallen, bieten LED-Röhren eine stabile und energieeffiziente Lösung. In Büros trägt die verbesserte Lichtqualität zu einem angenehmeren Arbeitsumfeld bei, während in Kellern oder Parkhäusern das sofortige Starten und die Langlebigkeit von LED besonders praktisch sind. Spezielle LED-Lichtleisten und -Röhren mit IP-Schutz können auch in feuchten oder staubigen Umgebungen eingesetzt werden und erhöhen so die Flexibilität weiter.

Installation und Umrüstung von Leuchtstoff- auf LED-Beleuchtung

Das Nachrüsten bestehender Leuchtstoffleuchten auf LED-Technik kann je nach LED-Röhren-Typ und vorhandener Leuchte auf verschiedene Weise erfolgen. Eine fachgerechte Installation ist sowohl für Leistung als auch Sicherheit wichtig. Schalten Sie vor jeglichen Arbeiten immer den Strom aus.

Typ A LED-Röhren: Plug-and-Play-Installation

Typ A LED-Röhren, auch bekannt als 'Plug-and-Play', sind so konzipiert, dass sie direkt in bestehende Leuchten mit konventionellem (EM) oder elektronischem (HF) Vorschaltgerät eingesetzt werden. Das Vorschaltgerät verbleibt dabei in der Leuchte. Bei EM-Vorschaltgeräten muss der Starter gegen den mitgelieferten LED-Starter ausgetauscht werden.

Vorteile: einfache Installation ohne Verkabelungsänderung, schnelle Nachrüstung.

Nachteile: das Vorschaltgerät verbraucht weiterhin etwas Strom (wenn auch minimal), mögliche Kompatibilitätsprobleme mit älteren Vorschaltgeräten.

Installationsschritte (für EM-Leuchten mit Starter):

  1. Stromversorgung der Leuchte ausschalten.
  2. Traditionelle Leuchtstoffröhre entfernen.
  3. Den bestehenden Starter durch den LED-Starter ersetzen.
  4. Neue Typ A LED-Röhre in die Leuchte einsetzen.
  5. Strom wieder einschalten und Licht testen.

Typ B LED-Röhren: Direkter Anschluss (Vorschaltgerät-Umgehung)

Typ B LED-Röhren arbeiten direkt mit Netzspannung. Das bedeutet, das vorhandene Vorschaltgerät in der Leuchte muss entfernt oder überbrückt werden. Die Röhre wird direkt an die 230V-Netzspannung angeschlossen. Dies kann 'einseitig' (Speisung an einem Ende) oder 'beidseitig' (Speisung an beiden Enden) erfolgen.

Vorteile: maximale Energieeinsparung (keine Vorschaltgerätverluste), keine Kompatibilitäts- oder Ausfallprobleme durch das Vorschaltgerät.

Nachteile: Erfordert eine Änderung der Verdrahtung der Leuchte, in der Regel aufwendiger als Plug-and-Play, sollte von einer Fachkraft durchgeführt werden.

Installationsschritte (elektrotechnische Kenntnisse erforderlich):

  1. Stromversorgung der Leuchte ausschalten und mit einem Voltmeter Spannungsfreiheit prüfen.
  2. Traditionelle Leuchtstoffröhre und das Vorschaltgerät entfernen.
  3. Die Verdrahtung so anpassen, dass die Röhre direkt an die Netzspannung angeschlossen ist (Hersteller-Schaltbild für ein- oder beidseitigen Anschluss beachten!).
  4. Typ B LED-Röhre in die Leuchte einsetzen.
  5. Strom einschalten und Licht testen.

Bei Verdrahtungsänderungen oder Unsicherheiten sollte unbedingt eine Elektrofachkraft hinzugezogen werden, um Sicherheit und korrekten Betrieb zu gewährleisten.

Integrierte LED-Lichtleisten: Die Komplettlösung

Integrierte LED-Lichtleisten sind Komplettleuchten, bei denen die LED-Lichtquelle und das Vorschaltgerät (Treiber) eine Einheit bilden. Diese Variante eignet sich hervorragend für Neubauprojekte oder wenn eine vollständige Erneuerung alter Leuchten notwendig ist.

Vorteile: schnelle und einfache Montage, keine Kompatibilitätsprobleme mit alten Vorschaltgeräten, robust und häufig in staub- und wasserdichten Varianten erhältlich (höhere IP-Schutzarten möglich).

Montagehinweise:

  1. Stromversorgung abschalten.
  2. Befestigungshalterungen der Lichtleiste an Decke oder Wand anbringen.
  3. Verdrahtung der Lichtleiste gemäß Herstellerangaben an Netzspannung anschließen.
  4. Lichtleiste in die Befestigungshalterungen einrasten oder einschieben.
  5. Strom wieder einschalten und Funktion prüfen.

Wichtige Aspekte bei der Wahl von Leuchtstoffbeleuchtung

Bei der Auswahl der richtigen Leuchtstoffbeleuchtung – ob LED-Röhre oder Lichtleiste – sollten verschiedene technische und praktische Aspekte berücksichtigt werden. Die Beleuchtung muss sowohl den Anforderungen des jeweiligen Einsatzortes als auch den Nutzererwartungen entsprechen.

Lichttechnische Aspekte

Begriff Beschreibung Relevanz
Lichtfarbe (Kelvin) Farbtemperatur des Lichts, gemessen in Kelvin (K). 2700K-3000K (warmweiß) für Ambiente, 4000K (neutralweiß) für Allgemeinbereiche, 6000K-6500K (tageslichtweiß) für Arbeitsbereiche oder Räume mit viel Tageslicht.
Lumen (Lichtstrom) Gesamte abgegebene Lichtmenge, gemessen in Lumen (lm). Ein höherer Lumenwert bedeutet mehr Licht. Wichtig je nach gewünschter Helligkeit im Raum.
Farbwiedergabeindex (CRI) Wie naturgetreu Farben unter dem Licht der Lampe erscheinen (Skala 0–100). Ein CRI von 80 oder mehr reicht für die meisten Anwendungen. Über 90 ist bei Farbkritischen Bereichen wie Ausstellungen oder Grafikbüros zu empfehlen.
Dimmbarkeit Möglichkeit, die Helligkeit einzustellen. Nicht alle LED-Röhren und Lichtleisten sind dimmbar. Prüfen Sie, ob eine dimmbare Variante verfügbar und mit Vorschaltgerät oder Treiber kompatibel ist.

Praktische Hinweise für Profis

  • Zertifizierungen: Achten Sie auf Qualitätszeichen wie CE, RoHS und ggf. UL/ETL. Diese Zertifikate bestätigen die Einhaltung europäischer Sicherheits- und Umweltstandards.
  • Garantie: Eine längere Garantie (z. B. 3 oder 5 Jahre) bietet Sicherheit hinsichtlich Lebensdauer und Qualität.
  • IP-Schutzart (Ingress Protection): Gibt an, wie gut gegen Wasser und Staub geschützt ist. Für trockene, staubfreie Innenräume ist IP20 meist ausreichend. In feuchten Umgebungen wie Parkhäusern oder Technikräumen sind höhere IP-Werte (IP44, IP65, IP66) erforderlich.
  • Wärmeentwicklung: LED-Beleuchtung erzeugt deutlich weniger Wärme als traditionelle Leuchtstofflampen. Das sorgt für ein angenehmeres Raumklima und entlastet Kühlsysteme.
  • Flimmern: LED-Lampen liefern in der Regel flimmerfreies Licht, was die Augen schont und die Konzentration verbessert – ein klarer Vorteil in Arbeitsumgebungen.

Nachhaltigkeit und Entsorgung

Traditionelle Leuchtstofflampen enthalten Quecksilber, ein umweltschädlicher Stoff. Am Ende ihrer Lebensdauer sollten sie deshalb fachgerecht entsorgt werden, z. B. bei einer offiziellen Sammelstelle für Sondermüll oder einem Recyclinghof.

LED-Leuchtstofflösungen sind quecksilberfrei und halten länger – dadurch fällt weniger Abfall an. Ein Umstieg auf LED ist daher nicht nur eine wirtschaftliche Entscheidung, sondern trägt auch maßgeblich zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz bei.