Begriffsbestimmungen
Artikel 1 - Begriffsbestimmungen
In diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten die folgenden Definitionen:
- Zusatzvertrag: ein Vertrag, bei dem ein Verbraucher Produkte, digitale Inhalte und/oder Dienstleistungen im Rahmen eines Fernabsatzvertrags erwirbt und ein Unternehmer oder ein Dritter diese Produkte, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen gemäß einer Vereinbarung zwischen diesem Dritten und dem Unternehmer liefert;
- Widerrufsfrist: die Frist, innerhalb derer ein Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann;
- Verbraucher: eine natürliche Person, deren Handlungen nicht zu Zwecken vorgenommen werden, die mit der Ausübung eines Handels, eines Berufs oder eines Unternehmens zusammenhängen;
- Tag: Kalendertag;
- Digitale Inhalte: Daten, die in digitaler Form produziert und bereitgestellt werden;
- Transaktion mit verlängerter Laufzeit: ein Fernabsatzvertrag über eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen, bei dem sich die Verpflichtung zur Lieferung und/oder zum Kauf über einen bestimmten Zeitraum erstreckt;
- Dauerhafter Datenträger: jedes Mittel - einschließlich E-Mails -, das es einem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, Informationen, die an ihn persönlich gerichtet sind, in einer Weise zu speichern, die ihre zukünftige Nutzung oder Abfrage während eines Zeitraums erleichtert, der dem Zweck, für den die Informationen bestimmt sind, entspricht, und das die unveränderte Wiedergabe der gespeicherten Informationen ermöglicht;
- Widerrufsrecht: die Möglichkeit für einen Verbraucher, innerhalb der Widerrufsfrist auf einen Fernabsatzvertrag zu verzichten;
- Unternehmer: eine natürliche oder juristische Person, die Verbrauchern Produkte, (Zugang zu) digitalen Inhalten und/oder Dienstleistungen aus der Ferne anbietet;
- Fernabsatzvertrag: ein Vertrag, der zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher im Rahmen eines Systems geschlossen wird, das für den Fernabsatz von Produkten, digitalen Inhalten und/oder Dienstleistungen organisiert ist, wobei bis einschließlich zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ausschließlich oder teilweise eine oder mehrere Techniken der Fernkommunikation verwendet werden;
- Musterformular für das Widerrufsrecht: das europäische Musterformular für das Widerrufsrecht, das in Anhang I dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthalten ist. Der Unternehmer ist nicht verpflichtet, Anhang I zur Verfügung zu stellen, wenn der Verbraucher kein Widerrufsrecht in Bezug auf seine Bestellung hat;
- Technik der Fernkommunikation: Mittel, die für die Kommunikation über das Angebot des Unternehmers und den Abschluss eines Vertrags verwendet werden können, ohne dass der Verbraucher und der Unternehmer zur gleichen Zeit am selben Ort sein müssen.
Identität des Unternehmers
Artikel 2 - Identität des Unternehmers
Namenshändler: LCB LED Europe B.V.
Eingetragene Adresse:
Koningsbeltweg 51
1329 AE Almere
Niederlande
Verfügbarkeit: Montag bis Freitag, 09:00 - 17:30 Uhr
Telefon: +31(0) 36 525 1444
E-Mail-Adresse: info@fixerio.nl
Nummer der Handelskammer: 72596619
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: NL859167331B01
Anwendbarkeit
Artikel 3 - Anwendbarkeit
- Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot eines Unternehmers und für jeden Fernabsatzvertrag, der zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher abgeschlossen wurde.
- Vor Abschluss eines Fernabsatzvertrags wird dem Verbraucher der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Ist dies nicht zumutbar, wird der Unternehmer vor Abschluss des Fernabsatzvertrags angeben, auf welche Weise die Allgemeinen Geschäftsbedingungen in den Geschäftsräumen des Unternehmers zur Einsichtnahme zur Verfügung stehen und dass sie dem Verbraucher auf dessen Verlangen so schnell wie möglich kostenlos zugesandt werden.
- Wenn der Fernabsatzvertrag auf elektronischem Wege geschlossen wird, wird dem Verbraucher entgegen dem vorstehenden Absatz und vor Abschluss des Fernabsatzvertrags der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf elektronischem Wege zur Verfügung gestellt, so dass der Verbraucher sie problemlos auf einem dauerhaften Datenträger speichern kann. Wenn dies nicht zumutbar ist, gibt der Unternehmer vor Abschluss des Fernabsatzvertrags an, wo die Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie dem Verbraucher auf dessen Verlangen entweder elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden.
- In den Fällen, in denen zusätzlich zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen spezifische produkt- oder dienstleistungsbezogene Geschäftsbedingungen gelten, gelten der zweite und dritte Absatz entsprechend, und der Verbraucher kann sich bei unvereinbaren Allgemeinen Geschäftsbedingungen immer auf die für ihn günstigste anwendbare Bedingung berufen.
Das Angebot
Artikel 4 - Das Angebot
- Wenn ein Angebot einer begrenzten Gültigkeitsdauer unterliegt oder an Bedingungen geknüpft ist, wird dies im Angebot ausdrücklich erwähnt.
- Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist hinreichend detailliert, um dem Verbraucher eine angemessene Beurteilung des Angebots zu ermöglichen. Wenn der Händler Abbildungen verwendet, stellen diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen dar. Der Händler ist nicht an offensichtliche Fehler oder Irrtümer im Angebot gebunden.
- Jedes Angebot enthält Informationen, die dem Verbraucher deutlich machen, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind.
Der Vertrag
Artikel 5 - Der Vertrag
- Der Vertrag kommt vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4 zu dem Zeitpunkt zustande, zu dem der Verbraucher das Angebot annimmt und die darin festgelegten Bedingungen erfüllt sind.
- Wenn der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Wege angenommen hat, wird der Unternehmer den Eingang der Annahme des Angebots unverzüglich auf elektronischem Wege bestätigen. Der Verbraucher kann den Vertrag auflösen, solange diese Annahme nicht vom Unternehmer bestätigt wurde.
- Wenn der Vertrag auf elektronischem Wege geschlossen wird, wird der Händler geeignete technische und organisatorische Maßnahmen ergreifen, um die elektronische Datenübertragung zu sichern, und er wird für eine sichere Webumgebung sorgen. Wenn der Verbraucher in der Lage ist, elektronisch zu bezahlen, wird der Unternehmer geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.
- Der Unternehmer kann sich – im gesetzlichen Rahmen – über die Fähigkeit des Verbrauchers, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, sowie über Tatsachen und Faktoren, die für den verantwortungsvollen Abschluss des Fernabsatzvertrags wichtig sind, informieren. Wenn diese Untersuchung dem Gewerbetreibenden triftige Gründe gibt, den Abschluss des Vertrags abzulehnen, hat er das Recht, einen Auftrag oder Antrag mit Gründen abzulehnen oder seine Ausführung an besondere Bedingungen zu knüpfen.
- Der Unternehmer sendet dem Verbraucher spätestens bei der Lieferung eines Produkts, einer Dienstleistung oder eines digitalen Inhalts die folgenden Informationen schriftlich oder in einer Weise, dass der Verbraucher sie auf einem zugänglichen dauerhaften Datenträger speichern kann:
a. die Büroanschrift des Geschäftssitzes des Unternehmers, an der der Verbraucher Beschwerden einreichen kann;
b. die Bedingungen, unter denen der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann, und die Art und Weise, wie er dies tun kann, oder eine klare Erklärung über den Ausschluss vom Widerrufsrecht;
c. Informationen über Garantien und bestehenden Kundendienst;
d. den Preis, einschließlich aller Steuern auf das Produkt, die Dienstleistung oder den digitalen Inhalt; die Kosten der Lieferung, sofern zutreffend, und die Art der Zahlung, Lieferung oder Durchführung des Fernabsatzvertrags;
e. die Voraussetzungen für die Beendigung des Vertrags, wenn die Laufzeit des Vertrags ein Jahr überschreitet oder wenn er unbefristet ist;
f. Wenn der Verbraucher ein Widerrufsrecht hat, das Musterformular für das Widerrufsrecht. - Im Falle eines Vertrags mit verlängerter Laufzeit gilt die Bestimmung im vorstehenden Absatz nur für die erste Lieferung.
Widerrufsrecht
Artikel 6 - Widerrufsrecht
Bei Lieferung der Produkte
- Beim Kauf von Produkten hat ein Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb einer Frist von mindestens 14 Tagen aufzulösen. Der Unternehmer ist berechtigt, einen Verbraucher nach dem Grund für diese Auflösung zu fragen, aber der Verbraucher ist nicht verpflichtet, seine Gründe anzugeben.
- Die in Abs. 1 genannte Frist beginnt am Tag nach Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen vom Verbraucher benannten Dritten, der nicht der Beförderer ist, oder:
a. wenn der Verbraucher mehrere Produkte bestellt hat: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein Dritter
vom Verbraucher benannt wurde, das letzte Produkt erhalten hat. Der Unternehmer kann eine einheitliche Bestellung für mehrere Produkte mit unterschiedlichen Lieferterminen ablehnen, sofern er den Verbraucher vor dem Bestellvorgang eindeutig darauf hingewiesen hat.
b. wenn die Lieferung eines Produkts aus verschiedenen Lieferungen oder Teilen besteht: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter die letzte Lieferung oder den letzten Teil erhalten hat;
c. bei Verträgen über die regelmäßige Lieferung von Produkten während eines bestimmten Zeitraums: dem Tag, an dem der Verbraucher oder ein vom Verbraucher benannter Dritter das letzte Produkt erhalten hat.
Bei der Erbringung von Dienstleistungen und digitalen Inhalten, die nicht auf einem materiellen Datenträger geliefert werden: - Der Verbraucher hat das Recht, den Vertrag über die Lieferung von digitalen Inhalten, die nicht auf einem materiellen Datenträger geliefert werden, innerhalb eines Zeitraums von mindestens vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen aufzulösen. Der Unternehmer ist berechtigt, einen Verbraucher nach dem Grund für diese Auflösung zu fragen, aber der Verbraucher ist nicht verpflichtet, seine Gründe anzugeben.
- Die in Abs. 3 genannte Frist beginnt am Tag nach Vertragsschluss.
Verlängerte Widerrufsfrist für Produkte, Dienstleistungen und digitale Inhalte, die nicht auf einem materiellen Datenträger geliefert werden, falls ein Verbraucher nicht über das Widerrufsrecht belehrt wurde: - Hat der Unternehmer dem Verbraucher die gesetzlich vorgeschriebenen Informationen über das Widerrufsrecht nicht zur Verfügung gestellt oder wurde das Musterformular nicht zur Verfügung gestellt, endet die Widerrufsfrist zwölf Monate nach Ablauf der ursprünglich festgelegten Widerrufsfrist auf der Grundlage der vorstehenden Absätze dieses Artikels.
- Hat der Unternehmer dem Verbraucher die im vorstehenden Absatz genannten Informationen innerhalb von zwölf Monaten nach Beginn der ursprünglichen Widerrufsfrist zur Verfügung gestellt, endet die Widerrufsfrist 14 Tage nach dem Tag, an dem der Verbraucher die Informationen erhalten hat.
Pflichten des Verbrauchers während der Widerrufsfrist
Artikel 7 - Pflichten des Verbrauchers während der Widerrufsfrist
- Während der Widerrufsfrist ist der Verbraucher verpflichtet, das Produkt und seine Verpackung pfleglich zu behandeln. Er darf das Produkt nur auspacken oder verwenden, soweit dies zur Beurteilung der Art, der Eigenschaften und der Wirksamkeit des Produkts erforderlich ist. Hier geht man davon aus, dass der Verbraucher das Produkt nur so behandeln und prüfen darf, wie er es in einem Geschäft tun dürfte.
- Der Verbraucher haftet nur für die Abwertung des Produkts, die darauf zurückzuführen ist, dass er das Produkt anders als in Abs. 1 zugelassen behandelt hat.
- Der Verbraucher haftet nicht für die Abwertung des Produkts, wenn der Unternehmer ihm nicht vor Vertragsschluss alle gesetzlich vorgeschriebenen Informationen über das Widerrufsrecht zur Verfügung gestellt hat.
Verbraucher, die von ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen, und die damit verbundenen Kosten
Artikel 8 - Verbraucher, die von ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen, und die damit verbundenen Kosten
- Ein Verbraucher, der von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, muss dies dem Unternehmer innerhalb der Widerrufsfrist mittels des Musterformulars für das Widerrufsrecht oder auf andere eindeutige Weise mitteilen.
- So schnell wie möglich, spätestens jedoch 14 Tage nach dem Tag der Meldung gemäß Abs. 1, muss der Verbraucher das Produkt zurücksenden oder es dem Unternehmer (einem Vertreter des) Unternehmers übergeben. Dies ist nicht erforderlich, wenn der Händler angeboten hat, das Produkt selbst abzuholen. Der Verbraucher hat die Frist für die Rücksendung der Ware in jedem Fall eingehalten, wenn er die Ware vor Ablauf der Widerrufsfrist zurücksendet.
- Der Verbraucher sendet das Produkt mit sämtlichem relevanten Zubehör zurück, sofern dies vernünftigerweise möglich ist, im Originalzustand und in der Originalverpackung und in Übereinstimmung mit den angemessenen und klaren Anweisungen des Händlers.
- Das Risiko und die Beweislast für die ordnungsgemäße und rechtzeitige Ausübung des Widerrufsrechts liegen beim Verbraucher.
- Der Verbraucher trägt die unmittelbaren Kosten der Rücksendung des Produkts. Hat der Unternehmer nicht erklärt, dass der Verbraucher diese Kosten zu tragen hat, oder erklärt er sich bereit, diese Kosten selbst zu tragen, so ist der Verbraucher nicht verpflichtet, die Kosten der Rücksendung der Waren zu tragen.
- Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, nachdem er zuvor ausdrücklich verlangt hat, dass die erbrachte Dienstleistung oder die Lieferung von Gas, Wasser oder Strom, die nicht für den Verkauf vorbereitet sind, während der Widerrufsfrist in einem begrenzten Volumen oder einer bestimmten Menge ausgeführt wird, schuldet der Verbraucher dem Unternehmer einen Geldbetrag, der dem Teil des Vertrags entspricht, den der Unternehmer zum Zeitpunkt des Widerrufs erfüllt hat, im Vergleich zur vollständigen Vertragserfüllung.
- Der Verbraucher trägt keine Kosten für die Erbringung von Dienstleistungen oder die Lieferung von Wasser, Gas oder Strom, die nicht für den Verkauf vorbereitet sind – in begrenztem Volumen oder begrenzter Menge – oder für die Lieferung von Fernwärme, wenn
a. der Unternehmer dem Verbraucher nicht die gesetzlich vorgeschriebenen Informationen über das Widerrufsrecht, die im Falle des Widerrufs zu zahlenden Kosten oder das Musterformular für das Widerrufsrecht zur Verfügung gestellt hat, oder:
b. Der Verbraucher hat während der Widerrufsfrist nicht ausdrücklich nach dem Beginn der Ausführung der Dienstleistung oder der Lieferung von Gas, Wasser, Strom oder Stadtzentralheizung gefragt. - Der Verbraucher trägt keine Kosten für die vollständige oder teilweise Lieferung von digitalen Inhalten, die nicht auf einem materiellen Datenträger geliefert werden, wenn:
a. er vor der Lieferung nicht ausdrücklich zugestimmt hat, vor Ablauf der Widerrufsfrist mit der Ausführung des Vertrags zu beginnen;
b. er hat nicht eingeräumt, dass er mit der Erteilung seiner Einwilligung sein Widerrufsrecht verloren hat; oder
c. Der Gewerbetreibende hat es versäumt, diese Erklärung des Verbrauchers zu bestätigen. - Macht ein Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, werden alle Nebenabreden rechtskräftig aufgelöst.
Pflichten des Unternehmers im Falle eines Widerrufs
Artikel 9 - Pflichten des Unternehmers im Falle eines Widerrufs
- Wenn der Unternehmer es einem Verbraucher ermöglicht, seinen Widerruf auf elektronischem Wege zu erklären, sendet er nach Erhalt einer solchen Erklärung unverzüglich eine Empfangsbestätigung.
- Der Unternehmer erstattet dem Verbraucher unverzüglich alle Zahlungen, einschließlich aller Versandkosten, die der Unternehmer für das zurückgegebene Produkt in Rechnung gestellt hat, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach dem Tag, an dem der Verbraucher den Widerruf gemeldet hat. Außer in den Fällen, in denen der Unternehmer angeboten hat, das Produkt selbst zurückzuholen, kann er die Rückerstattung aufschieben, bis er das Produkt erhalten hat oder bis der Verbraucher nachweist, dass er das Produkt zurückgegeben hat, je nachdem, was früher eintritt.
- Für jede Rückerstattung verwendet der Unternehmer dieselbe Zahlungsmethode, die der Verbraucher ursprünglich verwendet hat, es sei denn, der Verbraucher stimmt einer anderen Methode zu. Die Rückerstattung ist für den Verbraucher kostenlos.
- Hat sich der Verbraucher für eine teure Versandart anstelle der billigsten Standardlieferung entschieden, muss der Unternehmer die Mehrkosten der teureren Art nicht erstatten.
Ausschluss des Widerrufsrechts
Artikel 10 - Ausschluss des Widerrufsrechts
Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht für die folgenden Produkte und Dienstleistungen ausschließen, jedoch nur, wenn der Unternehmer dies bei Abgabe des Angebots oder zumindest rechtzeitig vor Vertragsschluss deutlich gemacht hat:
- Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen, auf die der Händler keinen Einfluss hat und die innerhalb der Widerrufsfrist auftreten können;
- Verträge, die im Rahmen einer öffentlichen Auktion geschlossen werden. Eine öffentliche Auktion ist definiert als eine Verkaufsmethode, bei der ein Händler Produkte, digitale Inhalte und/oder Dienstleistungen auf einer Auktion unter der Leitung eines Auktionators anbietet und bei der der erfolgreiche Käufer verpflichtet ist, die Produkte, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen zu erwerben;
- Serviceverträge nach vollständiger Beendigung der Dienstleistung, jedoch nur, wenn:
a. Die Umsetzung begann mit der ausdrücklichen vorherigen Zustimmung des Verbrauchers; und
b. der Verbraucher erklärt hat, dass er sein Widerrufsrecht verloren hat, sobald der Unternehmer den Vertrag vollständig erfüllt hat; - Pauschalreisen, Pauschalreisen und Pauschalreisen im Sinne von Artikel 7:500 BW und Verträge über die Personenbeförderung;
- Dienstleistungsverträge über den Zugang zu Beherbergungsbetrieben, wenn der Vertrag bereits ein bestimmtes Datum oder einen bestimmten Zeitraum für die Ausführung vorsieht und nicht zum Zweck der Beherbergung, des Transports von Waren, der Autovermietung und des Caterings dient;
- Verträge über Freizeitaktivitäten, wenn der Vertrag bereits ein bestimmtes Datum oder einen bestimmten Zeitraum für die Durchführung vorsieht;
- Produkte, die nach den Spezifikationen des Verbrauchers hergestellt wurden, die nicht vorgefertigt wurden und auf der Grundlage einer spezifischen Wahl oder Entscheidung eines Verbrauchers hergestellt wurden oder die eindeutig für eine bestimmte Person bestimmt sind;
- Produkte, die einem schnellen Verfall unterliegen oder eine begrenzte Haltbarkeit haben;
- Versiegelte Produkte, die aus Gründen des Gesundheitsschutzes oder der Hygiene nicht zur Rückgabe geeignet sind und deren Siegel nach der Lieferung beschädigt wurde;
- Produkte, die aufgrund ihrer Beschaffenheit unwiederbringlich mit anderen Produkten vermischt wurden;
- Alkoholische Getränke, deren Preis bei Vertragsabschluss vereinbart wurde, deren Lieferung jedoch erst nach 30 Tagen erfolgen kann und deren tatsächlicher Wert von Marktschwankungen abhängt, auf die der Gewerbetreibende keinen Einfluss hat;
- Versiegelte Audio-/Videoaufzeichnungen und Computergeräte, deren Siegel nach der Lieferung gebrochen wurde;
- Zeitungen oder Zeitschriften, mit Ausnahme von Abonnements;
- Die Lieferung von digitalen Inhalten, die nicht auf einem materiellen Datenträger vorliegen, jedoch nur, wenn:
a. die Lieferung mit der ausdrücklichen vorherigen Zustimmung des Verbrauchers begonnen hat und
b. Der Verbraucher erklärte, dass dies bedeute, dass er sein Widerrufsrecht verloren habe.
Der Preis
Artikel 11 - Der Preis
- Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, mit Ausnahme von Preisänderungen bei den Mehrwertsteuersätzen.
- Entgegen dem vorstehenden Absatz kann der Händler Produkte oder Dienstleistungen zu variablen Preisen anbieten, wenn diese Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen, auf die er keinen Einfluss hat. Das Angebot muss sich auf diesen Zusammenhang mit Schwankungen und die Tatsache beziehen, dass es sich bei den genannten Preisen um empfohlene Preise handelt.
- Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn sie sich aus gesetzlichen Vorschriften oder Vorgaben ergeben.
- Preiserhöhungen mehr als 3 Monate nach Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies vereinbart hat und:
a. Sie ergeben sich aus gesetzlichen Vorschriften oder Vorschriften; oder
b. Der Verbraucher ist berechtigt, den Vertrag an dem Tag zu kündigen, an dem die Preiserhöhung wirksam wird. - Die in den Angeboten der Produkte oder Dienstleistungen angegebenen Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer.
Vertragserfüllung und zusätzliche Garantie
Artikel 12 - Vertragserfüllung und zusätzliche Garantie
- Der Händler garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen den Vertrag, die im Angebot genannten Spezifikationen, die angemessenen Anforderungen an die Zuverlässigkeit und/oder Gebrauchstauglichkeit und die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses bestehenden gesetzlichen Vorschriften und/oder behördlichen Vorschriften erfüllen. Falls vereinbart, garantiert der Händler auch, dass das Produkt für eine andere als die übliche Bezeichnung geeignet ist.
- Eine zusätzliche Garantievereinbarung, die der Unternehmer, Hersteller oder Importeur anbietet, kann niemals die gesetzlichen Rechte und Ansprüche beeinträchtigen, die ein Verbraucher gegen den Unternehmer aufgrund des Vertrags geltend machen kann, wenn der Unternehmer seinen Teil des Vertrags nicht erfüllt hat.
- Eine zusätzliche Garantie ist definiert als jede Verpflichtung eines Händlers, seines Lieferanten, Importeurs oder Herstellers, die einem Verbraucher Rechte oder Ansprüche einräumt, die über die gesetzlich vorgesehenen hinausgehen, für den Fall, dass er seinen Teil des Vertrags nicht erfüllt.
Lieferung und Ausführung
Artikel 13 - Lieferung und Ausführung
- Der Händler wird bei der Entgegennahme und Ausführung von Bestellungen von Produkten und bei der Beurteilung von Anträgen auf Erbringung von Dienstleistungen die größtmögliche Sorgfalt walten lassen.
- Als Lieferort gilt die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmen bekannt gibt.
- Unter Berücksichtigung dessen, was in Artikel 4 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen angegeben ist, wird das Unternehmen die angenommenen Bestellungen mit effizienter Eile, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen, ausführen, es sei denn, es wurde eine andere Lieferfrist vereinbart. Verzögert sich die Lieferung oder kann die Lieferung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden, wird der Verbraucher spätestens 30 Tage nach Abgabe der Bestellung darüber informiert. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag kostenlos aufzulösen und ein Recht auf möglichen Schadenersatz.
- Nach der Auflösung gemäß dem vorstehenden Absatz erstattet der Unternehmer dem Verbraucher unverzüglich den von ihm gezahlten Betrag.
- Das Risiko der Beschädigung und/oder des Verlusts von Produkten liegt bis zum Zeitpunkt der Lieferung an den Verbraucher oder eines zuvor vom Verbraucher benannten und dem Unternehmer bekannt gegebenen Vertreters beim Unternehmer, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde.
Transaktionen mit verlängerter Laufzeit: Dauer, Beendigung und Verlängerung
Artikel 14 - Transaktionen mit verlängerter Laufzeit: Dauer, Beendigung und Verlängerung
Beendigung
- Der Verbraucher hat jederzeit das Recht, einen unbefristeten Vertrag, der über die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen geschlossen wurde, vorbehaltlich der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat zu kündigen.
- Der Verbraucher hat jederzeit das Recht, einen befristeten Vertrag, der über die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen geschlossen wurde, zum Ende der befristeten Laufzeit zu kündigen, vorbehaltlich der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist, die einen Monat nicht überschreitet.
- In Bezug auf Verträge, die in den ersten beiden Absätzen beschrieben sind, kann der Verbraucher:
- sie jederzeit zu kündigen und nicht auf die Kündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder während eines bestimmten Zeitraums beschränkt zu sein;
- sie in der gleichen Weise beenden, wie sie geschlossen wurden;
- Kündigen Sie sie immer mit der gleichen Kündigungsfrist, die für den Unternehmer festgelegt ist.
Verlängerung - Ein befristeter Vertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen geschlossen wurde, kann nicht automatisch verlängert oder für einen bestimmten Zeitraum verlängert oder verlängert werden.
- Abweichend von den Bestimmungen des vorstehenden Absatzes kann ein befristeter Vertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Tages- oder Wochenzeitungen oder -magazinen geschlossen wurde, automatisch um eine befristete Laufzeit von höchstens drei Monaten verlängert werden, wenn es dem Verbraucher freisteht, diesen verlängerten Vertrag gegen Ende der Verlängerung zu kündigen. mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat.
- Ein befristeter Vertrag, der über die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen geschlossen wurde, kann nur dann automatisch auf unbestimmte Zeit verlängert werden, wenn der Verbraucher jederzeit das Recht hat, mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat zu kündigen, und im Falle eines Vertrags über die regelmäßige, aber weniger als einmal im Monat belieferte Tages- oder Wochenzeitungen oder -zeitschriften ein Zeitraum, der drei Monate nicht überschreitet.
- Ein befristeter Vertrag über die regelmäßige Bereitstellung von Tages- oder Wochenzeitungen und Zeitschriften im Einführungsweg (Probeabonnements oder Einführungsabonnements) verlängert sich nicht automatisch und endet automatisch zum Ende der Probezeit oder Einführungsphase.
Dauer - Wenn die Laufzeit eines Vertrags ein Jahr überschreitet, hat der Verbraucher nach einem Jahr jederzeit ein Kündigungsrecht mit einer Kündigungsfrist, die einen Monat nicht überschreiten darf, es sei denn, die Angemessenheit und Fairness diktieren es, dass eine vorzeitige Beendigung des Vertrags nicht akzeptabel wäre.
Zahlung
Artikel 15 - Zahlung
- Soweit im Vertrag oder in den ergänzenden Bedingungen kein anderes Datum festgelegt ist, sind die vom Verbraucher zu zahlenden Beträge innerhalb von 14 Tagen nach Beginn der Widerrufsfrist oder in Ermangelung einer Widerrufsfrist innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsschluss zu zahlen. Im Falle eines Vertrags über die Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese Frist von 14 Tagen am Tag, nachdem der Verbraucher die Vertragsbestätigung erhalten hat.
- Beim Verkauf von Produkten an Verbraucher dürfen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen niemals eine Vorauszahlung von mehr als 50 % vorsehen. Wenn eine Vorauszahlung vereinbart ist, kann der Verbraucher keinerlei Rechte in Bezug auf die Ausführung der betreffenden Bestellung oder Dienstleistung(en) geltend machen, bevor die vereinbarte Vorauszahlung geleistet wurde.
- Der Verbraucher ist verpflichtet, dem Unternehmer unverzüglich Ungenauigkeiten in den bereitgestellten oder angegebenen Zahlungsdaten zu melden.
- Kommt ein Verbraucher seiner Zahlungsverpflichtung(en) nicht rechtzeitig nach, nachdem der Unternehmer den Verbraucher über den Zahlungsverzug informiert hat, so wird dem Verbraucher eine Frist von 14 Tagen eingeräumt, um seiner Zahlungsverpflichtung nachzukommen. Erfolgt die Zahlung nicht innerhalb dieser Frist von 14 Tagen, sind gesetzliche Zinsen auf den geschuldeten Betrag zu zahlen, und der Unternehmer hat das Recht, angemessene außergerichtliche Inkassokosten, die ihm entstanden sind, in Rechnung zu stellen. Diese Inkassokosten belaufen sich auf höchstens: 15 % der unbezahlten Beträge bis zu 2.500 €; 10 % auf die nächsten 2.500 €; und 5 % auf die nächsten 5.000 €, mit einem Minimum von 40 €. Der Händler kann von diesen Summen und Prozentsätzen abweichen, die für den Verbraucher günstig sind.
Beschwerdeverfahren
Artikel 16 - Beschwerdeverfahren
- Der Gewerbetreibende sieht ein Beschwerdeverfahren vor, das ausreichend bekannt gemacht wurde, und wird eine Beschwerde gemäß diesem Beschwerdeverfahren bearbeiten.
- Ein Verbraucher, der Mängel bei der Durchführung eines Vertrags festgestellt hat, muss etwaige Beschwerden unverzüglich vollständig und mit klaren Beschreibungen an den Unternehmer richten.
- Eine Antwort auf Beschwerden, die beim Händler eingereicht werden, erfolgt innerhalb einer Frist von 14 Tagen, gerechnet ab dem Datum des Eingangs. Wenn davon auszugehen ist, dass eine Beschwerde eine längere Bearbeitungszeit erfordert, antwortet der Unternehmer innerhalb von 14 Tagen, bestätigt den Eingang und gibt an, wann der Verbraucher mit einer ausführlicheren Antwort rechnen kann.
- Der Verbraucher sollte dem Unternehmer eine Frist von mindestens 4 Wochen einräumen, um die Beschwerde in gemeinsamer Absprache zu lösen. Nach Ablauf dieser Frist wird die Beschwerde zu einer Streitigkeit, die dem Streitbeilegungssystem unterliegt.
Streitigkeiten
Artikel 17 - Streitigkeiten
- Verträge, die zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher geschlossen werden und diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen unterliegen, unterliegen ausschließlich niederländischem Recht.
Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen
Artikel 18 - Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen
Zusätzliche Bestimmungen oder Bestimmungen, die von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichen, dürfen für den Verbraucher nicht nachteilig sein und sollten schriftlich festgehalten werden oder so, dass der Verbraucher sie leicht zugänglich auf einem dauerhaften Datenträger speichern kann.
Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen
Artikel 19 - Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen
Nicht zutreffend.
Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
Artikel 20 - Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
Nicht zutreffend.
Anlage I: Musterformular für das Widerrufsrecht
Anlage I: Musterformular für das Widerrufsrecht
Musterformular für das Widerrufsrecht
(Dieses Formular sollte nur ausgefüllt und zurückgesandt werden, wenn Sie vom Vertrag zurücktreten wollen)
- An: [Name des Händlers]
[Geografische Adresse des Händlers]
[Faxnummer des Händlers, falls vorhanden]
[E-Mail-Adresse oder E-Mail-Adresse des Händlers]
- Hiermit informiere(n) ich/wir* Sie(n), dass Sie im Rahmen unseres Vertrages über
Der Verkauf der folgenden Produkte: [Beschreibung des Produkts}*
Die Bereitstellung der folgenden digitalen Inhalte: [Beschreibung der digitalen Inhalte]*
Die Erbringung der folgenden Dienstleistung: [Beschreibung der Dienstleistung]*
Ich/wir* mache(n) von unserem Widerrufsrecht Gebrauch.
- Bestellt am*/erhalten am* [Datum der Bestellung von Dienstleistungen oder des Erhalts von Waren]
- [Name des/der Verbraucher(s)]
- [Anschrift des/der Verbraucher(s)]
- [Unterschrift des/der Verbraucher(s)] (nur wenn dieses Formular in Papierform eingereicht wird)
- [Datum]
*Löschen oder ergänzende Informationen bereitstellen, falls zutreffend.